Kategorie: Christine Christophersen
Christine Christophersen ist für ihr politisches Engagement im Zusammenhang mit lokalen und nationalen indigenen Belangen bekannt. Ihre Arbeit entwickelte sich aus dem Bedürfnis heraus, diese Themen visuell neu zu interpretieren.
Sie wuchs im Land ihrer Mutter in der Nähe ihrer Heimatregion Kakadu im Northern Territory auf, hörte sich die Geschichten der Ältesten an und lernte, die komplexen Verwandtschaftssysteme der Aborigines zu verstehen.
Christine Christophersen wurde zu einer aktiven Kämpferin für Landrechte und zu einer lautstarken Stimme für soziale Gerechtigkeit. Sie arbeitete im Filmgeschäft, reiste und knüpfte im In- und Ausland Kontakte, verarbeitete ihre Geschichten und suchte nach visuellen Lösungen.
Durch ihren häufigen Gebrauch von Allegorien beschreitet sie neue Wege, um die Komplexität der Geschichte und der zeitgenössischen Justiz hervorzuheben. Christine Christophersen wurde in der National Indigenous Art Triennial 07 Cultural Warriors National Gallery of Australia Canberra ausgestellt.
Der Dezember 2008 war für Christine ein entscheidender Moment, als sie aus persönlichen Gründen ihre Karriere als Malerin auf Eis legte und sich ganz auf das Wohl ihrer Familie konzentrierte. Ihr erster Ausflug zurück in die Kunst ist die Gruppenausstellung „Kakadu“ im Jahr 2017.
Ihre Werke befinden sich in der National Gallery of Australia sowie in privaten Sammlungen im In- und Ausland.
Leider ist Christine im Jahr 2020 verstorben.
AUSSTELLUNG „MINIMALISMUS IN DER ABORIGINAL-KUNST“ (APRIL 2022)
„TWENTY“ GRUPPENAUSSTELLUNG (NOV – DEZ 2021)