Eva Napaltjarri Nelson

Eva Napaltjarri Nelson begann 2003 mit dem Malen. Eva war weitgehend Autodidaktin und wurde durch ihren (verstorbenen) Vater Sonny Turner an die Kunst herangeführt.

Eva Napaltjarri Nelson wurde auf der Coniston Station in Zentralaustralien geboren und verbrachte mit ihren Geschwistern viel Zeit damit, ihr Land zu erkunden. Nach dem Tod ihrer Mutter wurden die Kinder von klein auf von ihrem Vater aufgezogen. Sie lernten, zu jagen und vom Land zu leben. Sie lernten auch die Geschichten ihrer Vorfahren und die Geschichten ihrer Träume kennen, die seit Jahrtausenden von ihrem Vater weitergegeben wurden.

Durch ihren Vater erfuhr Eva die Geschichte von „Ngadajirri“, dem Wellensittich. Dies ist ihr Traum. Eva und ihre Geschwister wurden von ihrem Vater ermutigt, diesen Traum zu malen, um das zu festigen, was sie durch mündlichen Unterricht gelernt hatten.

Erst seit 2007 hat Eva ernsthaft mit dem Malen begonnen. Sie sieht es heute als wichtiges Mittel an, die Verbindung zur Vergangenheit aufrechtzuerhalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass diese Geschichte für zukünftige Generationen lebendig bleibt. Diese Kunstform ist heute ein äußerst wichtiger Teil von Eva Napaltjarri Nelsons Leben; sie ist ihr Mittel zur Erhaltung der Kultur.

Zwischen 2007 und 2011 konzentrierte sich Eva auf die Erforschung künstlerischer Möglichkeiten und die Verfeinerung ihrer Technik. Ihre erste Einzelausstellung im April 2011 würdigte vier Jahre voller Erkundung und harter Arbeit, in denen sie die Grenzen ihres künstlerischen Ausdrucks erweiterte.

GRUPPENAUSSTELLUNG „MONOCHROME“ (MAI 2022)

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