Kategorie: Gloria Petyarre

Gloria Petyarre war eine dynamische Kraft in der australischen Kunst. Während ihrer gesamten Karriere war Gloria eine Botschafterin für die Kunst ihrer Region und ihr äußerst innovativer und direkter Stil hat ihr eine einzigartige Position innerhalb der zeitgenössischen Aborigine-Kunstbewegung eingebracht.

Gloria malte die traditionellen Frauen-Business-Themen, die in Utopia vorherrschen. Ihre Hauptträume waren die Bergteufel-Eidechse, Bohnen, Emu, Bleistift-Yams, Grassamen, kleines braunes Gras, Buschmedizinblätter sowie traditionelle Körperbemalungsdesigns, die von den Frauen getragen werden. Glorias Gemälde zeichnen sich durch ihre gut definierten Segmente aus, die mit geschwungenen Linien gefüllt sind, die eine starke rhythmische Qualität und eine dynamische optische Intensität hervorrufen.

Ihr charakteristisches Werk „Buschmedizinblätter“ bleibt das beliebteste auf dem Markt.

1999 gewann Gloria Petyarre den prestigeträchtigen Wynne Prize und bekräftigte damit ihre Position als eine der talentiertesten und bekanntesten Aborigine-Künstlerinnen. Außerdem wurde sie mehrere Male als Finalistin für den Telstra Aboriginal and Torres Strait Islander Art Award im Northern Territory ausgewählt.

Glorias Werke sind in zahlreichen bedeutenden öffentlichen und Unternehmenssammlungen zu sehen, darunter in der Robert Holmes’ Court Collection, der National Gallery of Australia und dem Museum of Victoria.

Leider ist Gloria Petyarre im Juni 2021 verstorben.

AUSSTELLUNG „MINIMALISMUS IN DER ABORIGINAL-KUNST“ (APRIL 2022)
AUSSTELLUNG „FRAUEN DER UTOPIE“ (JUNI – JULI 2018)
MONOCHROME AUSSTELLUNG (MÄRZ - APRIL 2017)