Kategorie: Dorothy Napangardi
Dorothy Napangardi gilt als eine der führenden Künstlerinnen der zeitgenössischen Aboriginal Art-Bewegung. Ihre Schwester und Künstlerin Eunice Napangardi (verstorben) führte sie 1987 erstmals in die Malerei ein.
Dorothy malte die Heimat ihres Vaters am Lake McKay und entwickelte ihren ganz eigenen Stil, um diese Heimatländer zu beschreiben. Ihre Bilder sind von einem ineinander verschlungenen Netzwerk gepunkteter Linien geprägt und bilden eine Mikro- und eine Makrostudie des Landes.
Die Kunstwerke von Dorothy Napangardi erzählen die Geschichte der Spuren der Vorfahren, wobei die Linien die Salzverkrustungen rund um die trockenen Tonpfannen darstellen, in die die Spuren der Frauen eingraviert sind.
Als Mutter von fünf Töchtern war Dorothy stark in die Frauenzeremonien der Warlpiri-Gesellschaft eingebunden.
1991 gewann Dorothy den Preis für das beste Gemälde in europäischen Medien, den 8. National Aboriginal Art Award und Northern Territory Art Award im Jahr 1998. Im Jahr 2001 gewann sie den 18. Telstra National Aboriginal and Torres Strait Islander Art Award in Darwin.
Im Jahr 2009 wurde Dorothy Napangardi vom Magazin Australian Art Collector als eine der 50 sammelwürdigsten Künstlerinnen aufgeführt.
Leider ist Dorothy 2013 verstorben.
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